«Das ist meine sechste Saison, ich bin hier sehr glücklich und will mich verbessern», sagte der 29 Jahre alte tschechische Fußball-Nationalspieler, der deutlich mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr verdienen soll. «Ich bin sehr froh, dass er bleibt, er ist ein Vorbild», bestätigte Trainer Martin Jol seine Wertschätzung für den Mannschaftsführer des Bundesliga-Dritten.
«Es war immer mein Ziel und mein Gedanke, meine Karriere hier in Hamburg ausklingen zu lassen. Ich bin stolz auf meine Zeit beim HSV und natürlich auch darauf, die Entwicklung des Vereins mitgemacht und gestaltet zu haben», sagte Jarolim, der sich nach seinem Wechsel aus Nürnberg bei den Hanseaten zur Führungsfigur entwickelt hat. Dort ist man sehr zufrieden über die guten Zweikampfwerte und das vorbildliche Verhalten des emsigen Mittelfeldakteurs abseits des Fußballs. Die HSV-Führung hätte gern mehr Spielertypen wie den kleinen Tschechen.
Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer lobte den laufstarken Mittelfeldspieler als «Integrationsfigur»: «Der Last-Minute-Transfer im August 2003 hat sich sehr gelohnt». Mit der Unterschrift wollte der Kapitän auch ein Zeichen setzen für Kollegen, die möglicherweise noch zögern mit einer Verlängerung ihres Arbeitsverhältnisses. «Wenn man sieht, was wir in dieser Saison alles erlebt haben und hoffentlich noch erreichen werden, dann macht es mir oder dann auch anderen Spielern die Entscheidung leicht», betonte Jarolim.
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